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9. Oktober bis 8. November 2025

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag von 13:00 bis 18:00 Uhr
Samstag ab 10:00 bis 16:00 Uhr und nach Vereinbarung
JOHANNES DEUTSCH
Raub der Proserpina – Ufer von Vergangenheit und Zukunft
Die Bilder von Johannes Deutsch sind iPhone-Photographic-Drawings, zwischen 2020 und 2023 entstanden und als Pigmentdruck auf Tecco ausgearbeitet. Diese letzten Werke des Zyklus über die geobiotechnologische Beforschung des Hausrucks in Oberösterreich gehören zum Finale des experimentellen, medienübergreifenden Gesamtkunstwerks „Der Raub der Proserpina – am Ufer von Vergangenheit und Zukunft“ des Künstlers.
Zwischen 2012 und 2022 arbeitete Deutsch an sieben Schauplätzen im Salzkammergut und Hausruck. Im Lauf der Jahre suchte er für seinen Foto-Bewegtbild-Film über den Mythos der „Erdschätze“ die Zusammenarbeit mit nahezu 300 Personen und Unternehmen in den Regionen.
Einer der Arbeitsorte führte schließlich zum Finale in Form eines „Perpetuum Mobile“. Dabei waren die Thematiken geobiotechnologischer Forschung die außergewöhnliche Inspirationsquelle. Dank RAG konnte das Finale des Bewegtbilds am Schauplatz der Zusammenarbeit von RAG Austria AG, BOKU Wien und MONTAN Universität Leoben in Oberösterreich gedreht werden. Der zugehörige Bildzyklus „Photographic Drawings“ ist ganz den Werkzeugen und Instrumenten, welche in den letzten Jahrzehnten für die Forschung verwendet wurden, gewidmet.

MARIELIS SEYLER
Alles Plastik
Auf Grund der enormen Verbreitung von Plastik und vor allem angesichts der katastrophalen Umweltverschmutzung durch Plastikteile, größere und kleinere Partikel, die sogenannten Mikro- und Nanopartikel, richtet die Ausstellung eine klare und unmissverständliche Botschaft an die Politikverantwortlichen, Plastik aus der Umwelt zu bergen und dafür zu sorgen, dass in Zukunft Plastik nicht mehr in die Umwelt gelangt.
Die Fotokünstlerin Marielis Seyler zeigt Kunststoffmüll in einer gewohnten Umwelt – der ästhetische Gesamteindruck der Bilder wird plötzlich dramatisch verändert durch das Aufblitzen von Plastikteilen im Bewusstsein der extremen Gefährlichkeit für alle lebenden Organismen auf diesem Planeten.
Wir werden durch die Botschaft der Bilder angeregt, unseren Umgang mit Plastik zu überdenken, achtsamer mit Plastikkonsum und Plastikmüll umzugehen und unseren bisherigen Standpunkt diesbezüglich derart zu verändern, dass wir nach dem Besuch der Ausstellung unser Verhalten ändern und auch andere dazu motovieren.

IN BETWEEN
11. September bis 18. Oktober 2025

11.09.—18.10.25
ALBANA EJUPI
IN BETWEEN
Der Übergang zur Skulptur kam nicht plötzlich, sondern entstand aus etwas, das bereits in der Oberfläche meiner Malerei vorhanden war. Mit Sand, Stoff und Gesten geschichtet, trugen diese Arbeiten schon immer eine taktile Spannung – ein Drängen, über das flache Bild hinaus in die Form zu gehen. Bildhauerisch zu arbeiten fühlt sich daher weniger wie ein Bruch, sondern vielmehr wie die Fortsetzung einer Sprache an, die ich bereits begonnen hatte zu sprechen.
Was diesen Übergang antreibt, ist das Verlangen, dem Körper Präsenz im Raum zu geben – nicht nur als visuelle Spur, sondern als Gewicht, als Verletzlichkeit, als Grund. Die Figuren, die ich erschaffe, existieren oft zwischen Zuständen – zwischen Erscheinen und Auflösung, Zugehörigkeit und Abwesenheit. Diese neue Werkreihe trägt den Titel In Between, weil sie genau dort lebt: Im vibrierenden Raum zwischen Malerei und Skulptur, Bild und Objekt, Oberfläche und Form, Stillstand und Werden, zwischen Selbst und Anderem. Skulptur erlaubt es mir, in diesem Dazwischen zu verweilen – es zu materialisieren, es für einen Moment zu halten.
Diese Erweiterung in die Form hinein ermöglicht es mir, die Fragen zu vertiefen, die meine Arbeit schon immer geprägt haben: Wie tragen wir unsere Herkunft? Wie berühren wir und wie werden wir berührt? Und wie leben wir mit der Möglichkeit des Zerfalls? Wer sind wir, wenn wir zwischen Identitäten, Kulturen oder Ursprüngen leben? Welche Formen nehmen wir an, wenn wir zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Tradition und Neuerfindung gespannt sind?
Ich suche keine Antworten, sondern Formen, die diese Fragen halten können – fragile Körper aus Erde und Geste, aus Präsenz und Erosion. Körper, die offen, unvollendet und im Werden bleiben.
upcoming
25.10. - 29.11.25 // VIENNA ART WEEK
GERHARD KAISER
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